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Vorname Vanessa
Geschlecht | Weiblich |
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Vorname beginnt mit | V |
Vorname endet auf | A |
Zeichenlänge | 7 |
Anzahl der Silben | 3 |
Silbentrennung | Va-nes-sa |
Buchstabiert nach DIN5009 | Victor - Anton - Nordpol - Emil - Samuel - Samuel - Anton |
Herkunft und Bedeutung des Vornamens Vanessa
Sprache/Wurzeln | Englisch, Griechisch, Irisch |
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Zusammensetzung | eingliedriger Vorname: abgeleitet vom Gott Phanes ("phainein" = leuchten, strahlen [griechisch]) |
Bedeutung | die Strahlende, die Leuchtende bzw. die Erscheinende oder andere Deutung: Wortneuschöpfung des irischen Schriftsteller Jonathan Swift. (erste Silbe des Nachnamens und der Koseform „Essa“ des Vornamens seiner langjährigen heimlichen Geliebten Esther Vanhomrigh) |
Vorname Vanessa – „die Leuchtende“, „die Erscheinende“
Der weibliche Vorname Vanessa stammt aus dem Englischen und ist ein Kunstname, der vermutlich vom irischen Schriftsteller Jonathan Swift erfunden wurde. Er ist eine Wortneuschöpfung aus der ersten Silbe des Nachnamens und der Koseform „Essa“ des Vornamens seiner langjährigen heimlichen Geliebten Esther Vanhomrigh. Aus den beiden Wortteilen „Van-“ plus „Essa“ ergab sich somit der Name Vanessa. Erstmals öffentlich wurde der Vorname im Jahr 1726 mit Erscheinen von Swifts autobiografischem Gedicht „Cadenus and Vanessa“. Eine andere Herleitung der Entstehung des Namens bezieht sich auf einen Gott der griechischen Mythologie namens Phanes, der vorwiegend von den Orphikern, einer religiösen Strömung der Antike, als Schöpfergott verehrt wurde. Da sie in ihm den weltschaffenden und lichtspendenden Ursprung allen Lebens sahen, nannten sie ihn Phanes, was von griechisch „phainein“ für „erscheinen“, „leuchten“, „strahlen“ abgeleitet ist. Phanes galt als androgyne Gottheit und vereinte in sich damit weibliche und männliche Charakteristika. Als weibliches Pendant könnte im Rahmen dieses Götterkults daher der Name Phanessa entstanden sein, von dem abgeleitet sich der Vorname Vanessa mit „die Leuchtende“ oder „die Erscheinende“ übersetzen ließe.
Als Namenstage für „Vanessa“ gelten der 25. Februar, der 24. Juli und der 12. September.
Vanessa – Spitznamen, Namenskombinationen und bekannte Namensträgerinnen
Der Vorname Vanessa ist in Deutschland seit Ende des 20. Jahrhunderts sehr beliebt. Er verbreitete sich ausgehend vom englischsprachigen Raum vor allem in den späten 1960er-Jahren mit der zunehmenden Popularität der britischen Schauspielerin Vanessa Redgrave, die in Filmen wie „Das verfluchte Haus“ auch das deutsche Publikum überzeugte. In den Neunzigern avancierte „Vanessa“ sogar acht Jahre lang zu einem der zehn beliebtesten Mädchennamen in Deutschland. Doch auch über die Landesgrenzen hinaus fand der Vorname Verbreitung und wird zum Beispiel im Polnischen Wanessa, im Slowakischen, Tschechischen oder auch Spanischen Vanesa, im Portugiesischen Vanusa und im Ungarischen Vanessza geschrieben. Beliebte Kose- und Spitznamen sind Ness, Nessa, Nessi, Nanni, Nassi, Vanni, Vanna oder Neska. Für Jungen gibt es die männliche Form Vanes.
Berühmte zeitgenössische Namensträgerinnen sind neben der britischen Schauspielerin Vanessa Redgrave, die thailändisch-britische Geigerin Vanessa-Mae, die französische Schauspielerin und Sängerin Vanessa Paradis, die mit Songs wie „Joe le Taxi“ oder „Be my baby“ die deutschen Charts stürmte, oder die deutsche Schlagersängerin Vanessa Mai, die mit dem Titel „Regenbogen“ 2017 einen Nummer-Eins-Hit landete.