Vorname Theresa
Geschlecht | Weiblich |
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Vorname beginnt mit | T |
Vorname endet auf | A |
Zeichenlänge | 7 |
Anzahl der Silben | 3 |
Silbentrennung | The-re-sa |
Buchstabiert nach DIN5009 | Theodor - Heinrich - Emil - Richard - Emil - Samuel - Anton |
Herkunft und Bedeutung des Vornamens Theresa
Sprache/Wurzeln | Griechisch |
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Zusammensetzung | eingliedriger Vorname: "ther" = das jagdbare Tier (griechisch) bzw. "theros" = Sommer (griechisch) |
Bedeutung | die Jägerin oder auch die Gejagte; die von der Insel Thera Stammende |
Vorname Theresa – die Bewohnerin von Thera
Der weibliche Vorname Theresa geht vermutlich auf den hispano-romanischen Namen Tarasia zurück. Dieser ist als Vorname der Frau des Paulinus von Nola belegt, die im 4. Jahrhundert lebte und aus Spanien stammte. Die Volksetymologie stellt eine Verbindung zu der griechischen Stadt Thera beziehungsweise zu der Insel Santorin her und konstruiert somit die Bedeutung als „die von Thera kommt“ oder „Bewohnerin von Thera“. Zudem ist eine Ableitung vom griechischen Wort für „jagen“ möglich, was eine Deutung als „die Jägerin“ zulässt. Seit dem 11. Jahrhundert sind Schreibvarianten mit „Th-“ geläufig. Die Heilige Teresa von Ávila war es schließlich, die dem Namen im 17. Jahrhundert zur Verbreitung in Westeuropa verhalf. Sie wirkte im 16. Jahrhundert und wird heute als Heilige und große Mystikerin verehrt. Ihr Gendenktag ist der 15. Oktober.
Theresa – Varianten und berühmte Namensträgerinnen
Heutzutage ist der Vorname Theresa in seinen vielfältigen Entsprechungen überall auf der Welt bekannt: im Französischen als Thérèse, im Spanischen, Portugiesischen und Italienischen als Teresa oder Teresia und im Englischen als Terese oder Theresa. Im Ungarischen wandelt er sich zu Teréz, im Slowakischen zu Terézia und im Litauischen zu Teresė. In Deutschland ist er auch als Therese, Theresia, Theres, Terisa, Thea geläufig, wobei er im Bayrischen gerne zu Resi, Resl, Reserl oder Resa verkürzt wird. Als weitere Kurzformen haben sich Terry, Teri, Tessa und Tessy im Englischen etabliert. Das männliche Pendant ist Theresius.
„Theresa“ wurde in Deutschland erstmals in den 1950er-Jahren populär und wird seit den 1980er-Jahren wieder häufiger vergeben – er ist meist unter den Top 100 der beliebtesten Mädchennamen zu finden.
Die wohl berühmteste Namensträgerin ist die Heilige Teresa von Kalkutta – „Mutter Teresa“ – die für ihre Arbeit mit Armen, Obdachlosen, Kranken und Sterbenden 1979 den Friedensnobelpreis erhielt und derer am 26. August eines jeden Jahres gedacht wird. Aber auch die US-amerikanische Popsängerin Teresa Brewer und die deutsche Schauspielerin Therese Giehse machten im vergangenen Jahrhundert von sich reden.