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Vorname Sarah
Geschlecht | Weiblich |
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Vorname beginnt mit | S |
Vorname endet auf | H |
Zeichenlänge | 5 |
Anzahl der Silben | 2 |
Silbentrennung | Sa-rah |
Buchstabiert nach DIN5009 | Samuel - Anton - Richard - Anton - Heinrich |
Herkunft und Bedeutung des Vornamens Sarah
Sprache/Wurzeln | Biblisch, Hebräisch |
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Zusammensetzung | eingliedriger Vorname: "sara" = Fürstin, Herrscherin (hebräisch) |
Bedeutung | dei Fürstin, die Herrscherin |
Vorname Sarah – „die Fürstin“, „die Herrin“
Der weibliche Vorname Sarah stammt aus dem Hebräischen und kann mit „die Fürstin“ oder „die Herrin“ übersetzt werden. Sarah, auch Sara geschrieben, ist eine biblische Gestalt und laut 1. Buch Mose die Ehefrau des Stammvaters Abraham und Mutter Isaaks, weshalb sie in der jüdischen und christlichen Tradition als Erzmutter Israels gilt. Im Alten Testament wird mehrfach Sarahs außergewöhnliche Schönheit hervorgehoben, aufgrund derer und somit aus Angst, er könne ihretwegen ermordet werden, Abraham sie zweimal als seine Schwester ausgegeben haben soll. Als Erzmutter hat Sarah jedoch im Alten Testament vornehmlich eine tragende Rolle bei der Volkswerdung Israels und damit bei der Erfüllung der Verheißung Gottes von Volk und Land. Sie wird in der jüdischen Tradition zudem als eine der sieben Prophetinnen verehrt.
Laut römisch-katholischem Kalender ist der Gedenktag der Erzmutter der 9. Oktober, wobei Sarah hier in ihrer besonderen Rolle als Stammesmutter des Volkes Israel nicht als Heilige gilt.
Sarah – Beliebtheit, verschiedene Varianten und berühmte Namensträgerinnen
„Sarah“ ist ein international sehr beliebter weiblicher Vorname. In Deutschland wurde er bis zu den 1970er-Jahren eher selten vergeben, gewann aber ab Mitte der 1980er-Jahre so stark an Popularität, dass er bis in die 2000er-Jahre hinein – etwa 20 Jahre lang – kontinuierlich zu den zehn beliebtesten Vornamen für Mädchen gehörte. In den 1990ern belegte er sogar zweimal Platz eins auf der Beliebtheitsskala. Inzwischen sind die Häufigkeitszahlen für den Namen Sarah wieder gesunken, er findet sich aber immer noch unter den 50 meistvergebenen Mädchennamen.
Durch seine biblische Bedeutung hat der Vorname weite Verbreitung gefunden und zahlreiche Varianten. Dazu zählen im Deutschen die alternativen Schreibungen Sara (ohne „-h“) oder Zarah, die ebenso im Englischen und Französischen gebräuchlich sind, wobei Letztere auch die Variante Sally kennen. Im Finnischen sind Sari oder Saara, im Niederländischen Saarke oder Saartje und in Ungarn die Koseform Sarika geläufig. In Nordossetien ist die Variante Sarina üblich, die sich über die Kaukasusregion hinaus verbreitet hat und großer Beliebtheit erfreut. Gern vergebene Spitznamen sind Sarie, Salli, Sasa, Saschi, Sarry oder die englische Kurzform Sally.
Bekannte Namensträgerinnen sind neben der biblischen Erzmutter Israels beispielsweise Sarah Ferguson, die durch ihre Ehe mit dem britischen Prinzen Andrew – dem „Duke of York“ – häufig die Schlagzeilen dominierte, die deutsche Pop-Sängerin Sarah Connor, die US-amerikanischen Schauspielerinnen Sarah Michelle Gellar und Sarah Jessica Parker, die deutsche Politikerin Sarah Wagenknecht oder die österreichische Fernsehköchin und Autorin Sarah Wiener.