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Vorname Philipp
Geschlecht | Männlich |
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Vorname beginnt mit | P |
Vorname endet auf | P |
Zeichenlänge | 7 |
Anzahl der Silben | 2 |
Silbentrennung | Phi-lipp |
Buchstabiert nach DIN5009 | Paula - Heinrich - Ida - Ludwig - Ida - Paula - Paula |
Herkunft und Bedeutung des Vornamens Philipp
Sprache/Wurzeln | Griechisch |
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Zusammensetzung | zweigliedriger Vorname: „hilos“ = Freund (griechisch) und „hippos“ = Pferd (griechisch) |
Bedeutung | der Pferdefreund |
Vorname Philipp – der Pferdefreund
Der männliche Vorname Philipp kommt aus dem Griechischen. Er leitet sich von „hilos“ für „Freund“ und „hippos“ für „Pferd“ ab, sodass er als der „Pferdefreund“ übersetzt werden kann. Die makedonischen Könige waren es einst, die eine Kavallerie – also Landstreitkräfte mit Pferden – ausstatteten und somit zu „Freunden der Pferde“ wurden. Der Name Philipp hat seinen Ursprung also bereits in der griechisch-römischen Antike. Bis zum Hochmittelalter war er jedoch ungebräuchlich, wurde höchstens in Byzanz und orthodoxen Ländern vergeben. Seinen Siegeszug in Westeuropa verdankt der Vorname der russischen Prinzessin Anna von Kiew, die durch die Heirat mit Heinrich I. Königin von Frankreich wurde und den Namen Philipp für den gemeinsamen Sohn aussuchte. Der spätere König Philipp I. war beim Volk so beliebt, dass sich sein Name fortan weitertrug.
In Deutschland bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts ungeläufig, verbreitete sich „Philipp“ erst Anfang der 1960er-Jahre. Vom Ende der 1980er-Jahre bis zur Jahrtausendwende rangierte er schließlich häufig unter den Top Ten der beliebtesten Jungennamen. Inzwischen ist die Anzahl der neugeborenen Jungen, die diesen Vornamen erhalten, etwas zurückgegangen.
Philipp – weitere Varianten und berühmte Namensträger
Die Schreibweise des Vornamens Philipp variiert von Sprache zu Sprache: Im englischen Sprachraum ist beispielsweise Philip gebräuchlich, in den USA auch oft Phillip. Im Französischen wird er zu Philippe, im Griechischen zu Philippos, im Spanischen zu Felipe und im Italienischen zu Filippo. Das Ungarische kennt den Namen als Fülöp, das Japanische als Firip und das Rätoromanische als Felp. Als entsprechende Koseformen haben sich unter anderem Lips, Phil, Pippo, Lippo und Flip etabliert. Das weibliche Pendant zum Jungennamen ist übrigens der Mädchenamen „Philippa“.
Weitere berühmte Namensträger sind zum Beispiel der deutsche Fußballspieler Philipp Lahm, der US-amerikanische Schauspieler Philip Seymour Hoffman und der deutsche Komponist Carl Philipp Emanuel Bach.