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Vorname Gesa
Geschlecht | Weiblich |
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Vorname beginnt mit | G |
Vorname endet auf | A |
Zeichenlänge | 4 |
Anzahl der Silben | 2 |
Silbentrennung | Ge-sa |
Buchstabiert nach DIN5009 | Gustav - Emil - Samuel - Anton |
Herkunft und Bedeutung des Vornamens Gesa
Sprache/Wurzeln | Althochdeutsch, Friesisch, Türkisch |
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Zusammensetzung | zweigliedriger Vorname: abgeleitet von Gertrud ("ger“ = Speer [althochdeutsch] und „trud“ = Kraft, Zauberin [althochdeutsch]) |
Bedeutung | die starke Speerkämpferin, im weiteren Sinne auch die Zauberin mit dem Speer. Im Türkischen bedeutet der Vorname "Lachgrübchen". |
Vorname Gesa – die starke Speerkämpferin
Der Mädchenname Gesa geht auf die altdeutsche Langform Gertrud zurück, die sich aus den germanischen Wörtern „ger“ (Speer) und „trud“ (Zauberin oder Kraft) zusammensetzt. Gertrud war Anfang des 20. Jahrhunderts ein sehr populärer Vorname in Deutschland. Dahingegen schaffte es die friesische Kurzform Gesa nie in die Namenshitparaden, sondern landete allenfalls unter den Top 1.000.
Die Beliebtheit des Namens Gertrud lässt sich auf zahlreiche Herrscherinnen und Heilige zurückführen, die diesen Vornamen trugen. Nach den Heiligen wurden auch die Namenstage im katholischen Kalender festgelegt, von denen es für Gertrud insgesamt vier gibt. Die beiden wichtigsten sind jedoch der 17. März – der Gedenktag der Heiligen Gertrud von Nivelles – und der 17. November – der Gedenktag der Heiligen Gertrud von Helfta, besser bekannt als Gertrud die Große. Als weitere Namenstage gelten der 13. August und der 13. November.
Gesa – auch in der Türkei und als Filmheldin beliebt
Wenn sich Eltern für den Namen Gesa entscheiden, geben sie ihrer Tochter nur in vier Prozent aller Fälle einen weiteren Vornamen. Besonders beliebt sind die Kombinationen Gesa Marie und Gesa Maria – wahlweise mit oder ohne Bindestrich geschrieben. Als Namensvarianten sind neben Gertrud vor allem Gesine, Geske, Geeske und Gesche bekannt. Auch im Türkischen kommt der Mädchenname Gesa vor – dort hat er die Bedeutung „Lachgrübchen“. In der Schreibweise Géza ist er ein männlicher ungarischer Vorname. Als übliche Spitznamen gelten Gesi, Geschen, Gewi und Gege.
Bekannte Persönlichkeiten der aktuellen Zeitgeschichte namens Gesa sind die TV-Moderatorin und Nachrichtensprecherin Gesa Eberl und die 3000-Meter-Hindernis-Läuferin Gesa Felicitas Krause. Im Historienroman „Die Hebamme“ der deutschen Schriftstellerin und Drehbuchautorin Kerstin Cantz trägt die Hauptheldin den Namen Gesa Langwasser.