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Vorname Florian
Geschlecht | Männlich |
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Vorname beginnt mit | F |
Vorname endet auf | N |
Zeichenlänge | 7 |
Anzahl der Silben | 3 |
Silbentrennung | Flo-ri-an |
Buchstabiert nach DIN5009 | Friedrich - Ludwig - Otto - Richard - Ida - Anton - Nordpol |
Herkunft und Bedeutung des Vornamens Florian
Sprache/Wurzeln | Lateinisch |
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Zusammensetzung | eingliedriger Vorname: "florus" = blühend, glänzend, prächtig (lateinisch) |
Bedeutung | der Blühende, der Prächtige |
Vorname Florian – der Blühende und Prächtige
Florian ist ein beliebter Vorname für neugeborene Jungen, der sich von dem lateinischen Beinamen Florianus ableiten lässt. Die Bedeutung des Florianus erschließt sich durch das lateinische Wort „florus“, das als Adjektiv ursprünglich „gelb/blond“ bedeutete, und dessen Sinngehalt sich aufgrund des Zusammenhangs zum Wort „florere“ zu „blühend“, „glänzend“ und „prächtig“ entwickelte. Daraus entsteht die Namensbedeutung „der Blühende“ oder auch „der Prächtige“.
Namenspatron für Jungen, die Florian heißen, ist ein christlicher Märtyrer, der im 4. Jahrhundert lebte. Der heilige Florian – oder auch Florian von Lorch – gilt aufgrund seiner einstigen Position als Oberbefehlshaber einer Einheit zur Feuerbekämpfung als Schutzpatron der Feuerwehr. Auch Bierbrauern, Seifensiedern und Schornsteinfegern dient er als Schutzheiliger. Des Weiteren ist er Landespatron von Oberösterreich, wo er einst lebte. Als heilig gilt er in der katholischen und orthodoxen Kirche, weswegen der Namenstag von Florian auf den 4. Mai, seinen Todestag, datiert wird.
Florian als Traditionsname und seine bekannten Vertreter
Der Vorname Florian erfreute sich einst vor allem in katholisch geprägten Regionen, zum Beispiel in Bayern und Österreich, großer Beliebtheit, erfuhr aber in ganz Deutschland ab den 1970er-Jahren einen Aufschwung. Ab 1980 schaffte er es sogar mehrmals in die Top 10 der meistvergeben Namen für neugeborene Jungen. Seine italienischen Namensvetter werden Fiorino oder Floriano genannt, während er in Spanien Florencio oder Florián heißt. Im Tschechischen nennt man ihn Florián, in Ungarn Flórián, während die russische Entsprechung Флор (Flor) ist. Im rumänischen Sprachraum ist er als Florin oder auch Florian bekannt. Häufig verwendete Spitz- und Kosenamen sind zum Beispiel Flauschi, Flo, Flocke, Floppi, Flori und Flow. Die weiblichen Ableitungen sind Flora, Florence, Florina, Florentina, Fiorella, Flurina. Florian gibt es auch als Familiennamen.
Gegenwärtig als bekannteste Florians aus Film und Fernsehen zu nennen sind der Schlagersänger und Moderator Florian Silbereisen, der Schauspieler Florian Stadler (aus der Telenovela „Sturm der Liebe“) sowie der Moderator und Sportreporter Florian König.