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Vorname Carl
Geschlecht | Männlich |
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Vorname beginnt mit | C |
Vorname endet auf | L |
Zeichenlänge | 4 |
Anzahl der Silben | 1 |
Silbentrennung | Carl (keine Silbentrennung möglich) |
Buchstabiert nach DIN5009 | Cäsar - Anton - Richard - Ludwig |
Herkunft und Bedeutung des Vornamens Carl
Sprache/Wurzeln | Althochdeutsch, Deutsch, Niederdeutsch |
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Zusammensetzung | eingliedriger Vorname: "karal" = Mann, Ehemann (althochdeutsch) bzw. "kerle" = der freie Mann (niederdeutsch) |
Bedeutung | der Mann, der Ehemann, der freie Mann |
Vorname Carl – der Freie
Der Jungenname Carl bzw. Karl erfährt seit einigen Jahren wieder einen Popularitätszuwachs, nachdem er in den 1970er und 1980er Jahren ziemlich aus der Mode gekommen war. Heutzutage rangiert er regelmäßig in den Top 50 der beliebtesten Vornamen.
Karl ist ein alter germanischer Name, dem zwei Bedeutungen zugeschrieben werden. Abgeleitet vom althochdeutschen Wort „karal“ heißt Karl „der Mann“ beziehungsweise „der Ehemann“. Nimmt man das niederdeutsche Wort „kerle“ als Ursprung, das heute immer noch in „Kerl“ steckt, bedeutet der Vorname „der Freie“. Beide Interpretationen sind gleichermaßen üblich.
Der Männername Carl erlangte durch den deutschen Kaiser Karl den Großen, der als einer der berühmtesten Herrscher des Mittelalters gilt, internationale Verbreitung. Karl der Große wurde auch „Vater Europas“ („Pater Europae“) genannt, da er im Frankenreich, das er regierte, weite Teile Europas einte. Besonders beliebt war der Vorname Carl in der Schreibweise „Karl“ vom 19. Jahrhundert bis Ende der 1930er Jahre. Eltern, die diesen Namen heutzutage für ihren Sohn wählen, entscheiden sich in 60 Prozent aller Fälle für die „K“-Variante.
Im katholischen Namenskalender sind für Carl einige Namenstage festgeschrieben. Der 28. Januar ist Karl dem Großen gewidmet, der 2. März geht auf den Heiligen Karl den Guten zurück und der 4. November auf den Heiligen Karl Borromäus.
Carl – Doppelnamen, internationale Varianten und berühmte Persönlichkeiten
Etwa die Hälfte aller Eltern, die ihr Kind Carl nennen, wählen noch einen zweiten Vornamen dazu. Dabei steht „Carl“ meist an erster Stelle. Während bei älteren Generationen die Doppelnamen Carl-Heinz, Carl-Friedrich und Carl-Ludwig am häufigsten anzutreffen sind, haben Jungen, die heute geboren werden, Namen wie Carl-Johann, Carl-Alexander oder Carl-Ferdinand. Als internationale Abwandlungen haben sich Charles (in England und Frankreich), Carlos (in Spanien), Carlo (in Italien), Karol (in Polen) und Karel (in Tschechien und den Niederlanden) etabliert. Typische Spitznamen sind Calle, Kalle, Calli, Carli, Carlo, Charlie und Charly.
Die Liste der berühmten Namensvertreter – allein in der Schreibweise mit „C“ – ist lang. Sie enthält beispielsweise den Mechaniker und Unternehmer Carl Zeiss, den Ingenieur und Erfinder Carl Friedrich Benz, den Verleger Carl Heinrich Bertelsmann, den Komponisten Carl Orff, den Maler Carl Spitzweg und Carl XVI. Gustaf, den König von Schweden.