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Vorname Britta
Geschlecht | Weiblich |
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Vorname beginnt mit | B |
Vorname endet auf | A |
Zeichenlänge | 6 |
Anzahl der Silben | 2 |
Silbentrennung | Brit-ta |
Buchstabiert nach DIN5009 | Berta - Richard - Ida - Theodor - Theodor - Anton |
Herkunft und Bedeutung des Vornamens Britta
Sprache/Wurzeln | Keltisch, Nordisch, Skandinavisch |
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Zusammensetzung | eingliedriger Vorname: "briganti" = erhaben, göttlich (keltisch) |
Bedeutung | die Erhabene, die Göt |
Vorname Britta – „die Erhabene“, die „Göttliche“
Der weibliche Vorname Britta ist eine Kurzform des Vornamens Brigitte, der in der Version „Brita“ insbesondere in Schweden gebräuchlich ist. Der Name stammt vom keltischen Wort „briganti“, was so viel wie „erhaben“ oder „göttlich“ bedeutet, und ist von der irisch-keltischen Lichtgöttin Brigid oder auch von der britisch-keltischen Gottheit Brigantia abgeleitet. Beide keltische Namen Brigid und Brigantia bedeuten „die Erhabene“ oder die „Göttliche“. Die heilige Brigid oder auch Brighid gilt in der keltischen Mythologie Irlands als eine Art Muttergöttin, die als Schutzherrin von Vieh und Ernte betrachtet wurde. Sie symbolisierte das Feuer, mit dem zu Beginn des Frühlings das Eis zu schmelzen und das Wasser zu fließen beginnt, und stand damit sinnbildlich für die Fruchtbarkeit und das Leben. Vermutlich geht die irische Lichtgottheit Brigid (oder auch Bricta) auf die Göttin Brigantia zurück, deren kultische Verehrung britische Eroberer nach Irland gebracht haben könnten. Brigantia war zur Zeit der römischen Herrschaft über Britannien die Stammesgöttin des keltischen Stammes der Briganten, die außer auf den britischen Inseln zum Beispiel auch in Gallien sesshaft waren. Dargestellt wurde Brigantia zumeist mit Helm, Speer, Schild und Rüstung, weshalb sie auch Göttin des Krieges gewesen sein kann.
Als Namenstage von „Britta“ gelten der 1. Februar und der 8. Oktober, wobei der 1. Februar als Todestag der heiligen Brigid betrachtet wird. Mit diesem Datum soll die Kirche später ein altes keltisches Fest zu Ehren der Brigid übernommen haben, das dann mit dem christlichen Fest Lichtmess verknüpft wurde.
Britta – Beliebtheit, Varianten und berühmte Vertreterinnen
Der weibliche Vorname Britta kommt in Deutschland nicht besonders häufig vor, allerdings ist die Hauptform Brigitte, von der der Name Britta abgeleitet ist, hierzulande recht gebräuchlich. Der Vorname Britta stand in Deutschland somit noch nie in den Top 10 der häufigsten deutschen Namen. Da „Britta“ eine Kurzform von Brigitte ist, sind bekannte Namensvarianten unter anderem Brigitta, Birgit, Brigida, Brigide oder auch Birgitta. Eine alternative Schreibweise ist „Brita“ mit nur einem -t-. Eine moderne Nebenform ist der weibliche Vorname Berit. Auch Abwandlungen wie Bridget im Englischen, Brida oder Brit sind geläufig. Als beliebte Spitznamen gelten Briddi, Brittchen, Ria oder auch Britz.
Bekannte Vertreterinnen des Vornamens Britta sind beispielweise die deutsche Degenfechterin Britta Heidemann oder die erfolgreiche deutsche Schwimmerin Britta Steffen, die zwei Olympiasiege, zwei Weltmeistersiege und neun Europameistertitel gewann.