Vorname Berit
Geschlecht | Weiblich |
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Vorname beginnt mit | B |
Vorname endet auf | T |
Zeichenlänge | 5 |
Anzahl der Silben | 2 |
Silbentrennung | Be-rit |
Buchstabiert nach DIN5009 | Berta - Emil - Richard - Ida - Theodor |
Herkunft und Bedeutung des Vornamens Berit
Sprache/Wurzeln | Keltisch, Nordisch, Skandinavisch |
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Zusammensetzung | eingliedriger Vorname: "briganti" = erhaben, göttlich (keltisch) |
Bedeutung | die Erhabene, die Leuchtende |
Vorname Berit – „die Erhabene“, die „Leuchtende“
Der weibliche Vorname Berit stammt vom keltischen Vornamen Brigid und bedeutet „die Erhabene“ oder die „Leuchtende“. Die heilige Brigid oder auch Brighid ist in der keltischen Mythologie Irlands eine Lichtgottheit und stellt auch heute noch eine Nationalheilige des Landes dar. Brigid ist der Sage nach eine Art Muttergöttin, die als Schutzherrin von Vieh und Ernte galt. Ihr Symbol ist das Feuer: Ihre Feuerkraft, die am Ende des Winters das Eis schmelzen und das Wasser fließen lässt, stand damit symbolisch für Fruchtbarkeit und das Leben. Brigid ist deshalb auch als Schutzgöttin der Fruchtbarkeit und Heilkunst verehrt worden.
Die heilige Brigid wurde außerdem als eine Verkörperung der Dichtkunst und Schutzheilige der Poeten betrachtet, weshalb sie gleichermaßen als Patronin der schönen Künste gilt.
Als Namenstag von „Berit“ gilt der 23. Juli. Manche Quellen nennen jedoch auch den 1. Februar, den Todestag der heiligen Brigid. Mit diesem Datum soll die Kirche das alte keltische Fest der Brigid – Imbolc, an dem das erste Milchgeben der Schafe im Frühjahr gefeiert wurde – übernommen haben, das dann später mit Lichtmess zusammenfiel.
Berit – Beliebtheit, Varianten und berühmte Vertreterinnen
In Skandinavien war der Name Berit bereits im Mittelalter üblich, allerdings sank die Popularität in der Neuzeit gegen null. In den 1970er Jahren erlangte der Vorname für Mädchen dann wieder eine gewisse Beliebtheit. Heute wird „Berit“ als moderne Nebenform von Birgit, Brigitte, Brita oder Britta genutzt. Andere Schreibweisen des Vornamens sind daneben Berith, Berrith oder Berrit. Aber auch Abwandlungen wie Brigitta, Bridget im Englischen, Brida oder Brit sind geläufig. Als beliebte Spitznamen gelten Bibi, Bee, Berti oder auch Biggi.
Bekannte Vertreterinnen des Vornamens sind beispielweise die schwedische Schauspielerin Bibi Andersson, deren eigentlicher Name Berit Elisabeth Andersson lautet und die durch ihre Rollen in Filmen des Regisseurs Ingmar Bergmann Berühmtheit erlangte. Außerdem bekannt sind die norwegische Skilangläuferin und Biathletin Berit Nordstad, die deutsche Volleyball-Nationalspielerin Berit Kauffeldt sowie die deutsche Journalistin und Moderatorin Berit Schwarz.