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Vorname Andreas
Geschlecht | Männlich |
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Vorname beginnt mit | A |
Vorname endet auf | S |
Zeichenlänge | 7 |
Anzahl der Silben | 3 |
Silbentrennung | An-dre-as |
Buchstabiert nach DIN5009 | Anton - Nordpol - Dora - Richard - Emil - Anton - Samuel |
Herkunft und Bedeutung des Vornamens Andreas
Sprache/Wurzeln | Griechisch |
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Zusammensetzung | eingliedriger Vorname: "andreios“ = mannhaft, tapfer, tüchtig (hebräisch) |
Bedeutung | der Tapfere, der Tüchtige |
Vorname Andreas – der Tapfere und Tüchtige
Der männliche Vorname Andreas entspringt dem Griechischen. Er findet erstmals in hellenistischer Zeit um 250 v. Chr. Erwähnung. In anderen Varianten taucht er noch früher auf. So ist beispielsweise in der Olympialiste um 688 v. Chr. von einem Androlos die Rede. Andreas leitet sich vom altgriechischen Substantiv „andreia“ für „Tapferkeit, Tüchtigkeit, Mannhaftigkeit“ beziehungsweise vom Adjektiv „andreios“ für „mannhaft, tapfer, tüchtig“ ab.
In Deutschland ist der Vorname Andreas seit dem Mittelalter beliebt. Zwischen 1956 und 1981 zählte er zu den meistvergebenen Jungennamen. Er rangierte zwar nie auf Platz eins, gehörte aber seit 1980 immerhin zu den vier am häufigsten vergebenen Namen – nach Peter, Michael und Thomas. Zu seiner Verbreitung trug wesentlich der Apostel Andreas bei, der zunächst ein Jünger Johannes des Täufers gewesen und dann als „der Erstberufene“ an Jesus verwiesen worden sein soll. Seiner wird am 30. November und 12. Mai eines jeden Jahres gedacht.
Andreas – Varianten und berühmte Namensträger
Der Vorname Andreas gelangte durch das latinisierte Christentum erstmals nach Westeuropa, aber auch in andere Gebiete wie etwa Palästina. Nach England wurde er von den Normannen getragen, aus dem romanischen Andreus entwickelte sich hier Andrew. Auch in Schottland und Skandinavien verbreitete sich Andreas im 13. Jahrhundert schnell. Anders war in Schweden um 1900 schließlich der häufigste Vorname. Erneuten Aufschwung erlebte er in Deutschland nach der Reformation.
Der Vorname Andreas kennt inzwischen zahlreiche weitere Varianten: In Frankreich und Portugal wird er beispielsweise zu André, in Ungarn zu András, im Niederösterreichischen zu Anda, im Italienischen zu Andrea und im Rumänischen zu Andrei. Die weiblichen Entsprechungen sind Andrea, Andrina und Andriane. Als Spitznamen haben sich Andi, Andy, Tres und Anderl etabliert.
Zu den bekannten Namensträgern zählen der ehemalige Fußballnationalspieler Andreas Möller, der griechische Politiker Andreas Papandreo und der Autorennfahrer Andreas Nikolaus Lauda alias „Niki Lauda“.