FAQs Behandlung mit Nabelschnurblut
Nabelschnurblut Anwendungen
Wofür wurde Nabelschnurblut bisher angewendet?
Bei der Behandlung der folgenden Krankheiten wurde Nabelschnurblut zur Stammzelltransplantation angewendet:
- Blutbildungsstörungen
- Blutreifungsstörungen
- Immundefekte
- Autoimmunerkrankungen
- Solide Tumore
- Stoffwechselerkrankungen
- Neurologische Erkrankungen
Bei der Behandlung der folgenden Krankheiten wurde Nabelschnurblut im Rahmen von Heilversuchen oder Patient*innen-Studien als direkte Therapie angewendet:
- Hirnschädigungen
- Schlaganfälle
- Rückenmarkverletzungen
- Herzfehlern
Informier Dich sehr gern auch über unseren YouTube-Kanal. Dort haben wir Dir alle wichtigen Informationen zur Anwendung von Nabelschnurblut auch als Video bereitgestellt.
Sind kranke Zellen nicht auch schon im Nabelschnurblut enthalten?
Das ist stark abhängig von der Erkrankung und dem Erkrankungsstadium. Bei bestimmten Formen der Leukämie beispielsweise können erkrankte Zellen tatsächlich schon im Nabelschnurblut enthalten sein. Bei den häufigsten Formen von Lymphknoten-Krebs ist das wiederum nicht der Fall. Bei vielen Krebsarten hat die Ursache nämlich nichts mit dem Blut zu tun. Grundsätzlich kann diese Frage nicht pauschal beantwortet werden und sollte individuell besprochen werden. Unsere Fachberatung hilft Dir dazu gerne weiter: 0800 034 00 01 (D) oder 00800 034 00 000 (A, CH und L).
Nabelschnurblut Anwendungen Vita 34
Wofür wurden Nabelschnurblute angewendet, die zuvor bei Vita 34 eingelagert waren?
Von uns aufbewahrte Nabelschnurblute kamen bei folgenden Behandlungen zum Einsatz:
- Blutkrebs
- Autoimmunerkrankungen
- Solide Tumore
- Immundefekte
- Stoffwechselerkrankungen
- Hirnschäden
- Schlaganfall
- Autismus
Warum wurden bisher nur so wenige Nabelschnurblute der Vita 34 angewendet?
Weil die Nabelschnurblute bei uns vorrangig zur privaten Vorsorge lagern und zum Glück nur wenige Kinder bisher so schwer erkrankt sind, dass sie ihr eigenes Nabelschnurblut brauchten.
Wir lagern Nabelschnurblute seit 1997. Unsere ältesten Kund*innen sind also gerade einmal 24 Jahre alt. Sie alle haben noch ihr ganzes Leben vor sich. Da aber unsere Kund*innen älter werden und die medizinische Forschung voranschreitet, erwarten wir mit der Zeit deutlich mehr Anwendungen als bisher.
Hat die Anzahl der angewendeten Nabelschnurblute etwas mit der Qualität der eingelagerten Nabelschnurblute zu tun?
Nein, die Anzahl der angewendeten Nabelschnurblute hängt davon ab, wie häufig und in welchem Lebensalter bestimmte Erkrankungen auftreten, die mit Nabelschnurblut behandelt werden können. Unsere Prozesse entsprechen den gesetzlichen Anforderungen zur Herstellung von Arzneimitteln und sind von der Auftretens-Wahrscheinlichkeit bestimmter Erkrankungen völlig unabhängig.
Das eingelagerte Nabelschnurblut soll angewendet werden
Wer entscheidet, ob mein Nabelschnurblut angewendet wird?
Darüber entscheidet die behandelnde Ärztin oder der behandelnde Arzt.
Was muss ich tun, wenn mein Nabelschnurblut für eine Behandlung verwendet werden soll?
Deine behandelnde Ärztin oder Dein behandelnder Arzt wird sich mit uns in Verbindung setzen und Euer Nabelschnurblut mit Deinem Einverständnis offiziell „abrufen“. Du oder Dein volljähriges Kind gebt uns vorab die Einwilligung, dass wir die Daten zum Nabelschnurblut an die Ärzte weitergeben dürfen. Die Koordination zur Vorbereitung der Abgabe und den Transport übernehmen dann wir.
Was kostet mich eine Behandlung mit Nabelschnurblut?
Die Kosten für eine Behandlung zur Wiederherstellung der Blutbildung und des Immunsystems werden von den Krankenkassen übernommen.
Die Kosten für individuelle Heilversuche oder die Teilnahme an Patient*innen-Studien werden aktuell noch nicht von den Krankkassen übernommen und müssen ggf. selbst getragen werden. Einen Pauschalbetrag gibt es nicht, da es darauf ankommt, welche zusätzlichen Untersuchungen und begleitende Behandlungen notwendig sind und wo die Behandlung am Ende erfolgt.
Muss ich für Transportkosten aufkommen, wenn mein Nabelschnurblut für eine Behandlung verwendet werden soll?
Nein, die Transportkosten für alle Anwendungen innerhalb Deutschlands, Österreich oder der Schweiz übernehmen wir.
Behandlungskosten
Muss ich für Behandlungskosten aufkommen?
Für bereits zugelassene Therapien (Wiederaufbau Knochenmark) werden die Behandlungskosten durch die Krankenkassen übernommen. Wir gehen davon aus, dass das auch für die in Zukunft neu zugelassenen Therapien so sein wird. Auf unserem YouTube-Kanal haben wir Dir diese Informationen zur Behandlung und ihren Kosten auch als kurzes Video zusammengefasst.