33. Schwangerschaftswoche
33. SSW:
Tag 225 bis 231 der Schwangerschaft
Dein Baby wiegt in der 33. Schwangerschaftswoche bereits rund zwei Kilogramm und hat sich in Deiner Gebärmutter vielleicht schon in der Schädellage, also mit dem Kopf nach unten positioniert. Es legt sich nun fleißig Fettreserven zu, um in den ersten Tagen nach der Geburt eine Energiereserve zu haben. Das macht sich auch in Deinem Bauchumfang bemerkbar, der zum Ende der Schwangerschaft hin noch einmal einen ordentlichen Schub hinlegt. Gönne Dir Ruhe und tu Dir etwas Gutes. Immerhin beginnt in einer Woche auch schon Dein Mutterschutz. Dann kannst Du Dich ganz der Geburtsvorbereitung widmen und noch einmal richtig Kraft tanken.
Das Baby in der 33. Schwangerschaftswoche
Dein Baby nimmt bis zur Geburt jetzt noch einmal richtig zu – etwa 200 Gramm pro Woche. Der kleine Körper bildet ein wichtiges Fettdepot, von dem das Neugeborene bis zum Milcheinschuss zehrt, der erst nach ein paar Tagen einsetzt. Die meisten Babys verlieren nach der Geburt zunächst ein wenig Gewicht – das ist völlig normal. Als erste Säuglingsnahrung dient das Kolostrum. Diese nahrhafte Vormilch enthält besonders viele Antikörper, die das Immunsystem des Babys stärken. Rund um die 33. Schwangerschaftswoche wächst vor allem das Gehirn weiter und auch die Lunge übt fleißig das Ein- und Ausatmen. Wenn Du einen Jungen erwartest, beginnen jetzt die Hoden aus der Bauchhöhle in den Hodensack zu wandern. In seltenen Fällen passiert das auch erst nach der Geburt.
Die Mutter in der 33. Schwangerschaftswoche
Vielleicht leidest Du wie viele Frauen ab der 33. Schwangerschaftswoche unter Schlafproblemen oder sogar Schlaflosigkeit. Du findest keine bequeme Liegeposition, Dein Sodbrennen macht Dir zu schaffen und auch das Baby meldet sich mit Tritten, sobald Du Dich hingelegt hast. Hinzu kommen bei manchen Schwangeren verstärkt Sorgen über die bevorstehende Geburt, verbunden mit der Frage, ob sie das alles schaffen. Das Gedankenkarussell kreist. Versuche abzuschalten und zur Ruhe zu kommen. Entspannende Übungen und Schwangerschaftsyoga können Dir helfen, körperlich und mental in der Balance zu bleiben. Nutze Deinen bevorstehenden Mutterschutz, um Dich auch tagsüber auszuruhen und ein bisschen Schlaf nachzuholen. Machen Dir im 3. Trimenon geschwollene Füße oder Krampfadern zu schaffen, bitte Deinen Arzt, Dir ein Rezept für Kompressionsstrümpfe auszustellen. Auch Akupunktur hilft bei vielen Beschwerden.
Der Vater in der 33. Schwangerschaftswoche
Bis zur Geburt sind es nur noch wenige Wochen. Am besten organisierst Du jetzt schon mal alles für den großen Tag. Habt Ihr bereits Kinder, sollte deren Betreuung gesichert sein, wenn es „los geht“. Bitte Deine Eltern, Schwiegereltern oder gute Freunde um Hilfe. Auch Deinen Arbeitgeber solltest Du spätestens jetzt in der 33. Schwangerschaftswoche informieren, wenn Du rund um den Geburtstermin Urlaub nehmen möchtest. Wenn Du genauso hibbelig und aufgeregt wie die werdende Mutter bist, versucht, Euch gemeinsam zu entspannen. Ein wenig Yoga und beruhigende Musik tut auch Dir gut und hilft, der Geburt etwas gelassener entgegen zu sehen.
Wusstest Du schon?
Tipps und Hinweise für die 33. Schwangerschaftswoche
Hast Du Dir schon überlegt, ob Du Dein Baby stillen möchtest? Dann ist die 33. Schwangerschaftswoche ein guter Zeitpunkt, sich mit dem Thema eingehender zu beschäftigen, vor allem für noch unerfahrene Erstgebärende. Während es im Prinzip keine Argumente gegen das Stillen gibt, spricht sehr vieles dafür. Vita 34 hat für Dich die Vorteile des Stillens zusammengefasst:
Stillen ist die natürlichste Sache der Welt
Die meisten frischgebackenen Mamas machen es intuitiv richtig. Natürlich zeigt Dir die Hebamme im Krankenhaus genau, wie Du das Baby am besten anlegst.
Die Vormilch ist besonders vitaminreich
Die besonders vitaminreiche Vormilch versorgt das Neugeborene unmittelbar nach der Geburt mit Abwehrstoffen gegen verschiedenste Keime.
Stillen kannst Du immer und überall
Stillen kannst Du früh, mittags, abends und nachts – egal ob Du zu Hause oder unterwegs bist. Du hast die Babynahrung quasi stets dabei, und das immer in der richtigen Menge und der richtigen Temperatur.
Stillen ist kostenlos
Stillen ist keineswegs umsonst, dafür aber kostenlos. Du musst kein Milchpulver und keine Fläschchen kaufen, nichts reinigen oder aufwärmen.
Stillen macht schlank
Stillen kostet viel Energie, dafür hat der Körper während der Schwangerschaft extra Reserven angelegt. Dank des Stillens wirst Du die Schwangerschaftskilos schneller wieder los.
Stillen verbindet
Kaum etwas ist inniger als diese liebevolle Kuschelzeit während des Stillens, die Dich Deinem Baby auf besondere Weise nahebringt.
Versuche es zumindest mit dem Stillen
Einen Versuch ist das Stillen allemal wert. Sollte es aus gesundheitlichen Gründen nicht klappen oder für Dich und das Baby in Stress ausarten, kannst Du immer noch abstillen. Der umgekehrte Weg ist hingegen leider nicht möglich.