Vita 34 - Was rein ist, muss noch reiner werden
Frühjahrsputz im Mikrometerbereich / Europas zweitgrößte Nabelschnurblutbank reinigt Labore / Transformation zur Zellbank gestartet
Es gibt wenige Firmen, die ihr Produkt vor den eigenen Mitarbeitern schützen müssen. Bei der Nabelschnurblutbank Vita 34 ist genau das jedoch der Fall. Denn beim DACH-Marktführer für die Einlagerung von Stammzellen aus der Nabelschnur ist es immens wichtig, dass die Präparate nicht verunreinigt werden. Da der Mensch aber der größte Keimträger überhaupt ist, lässt das Unternehmen zusätzlich zur täglich mehrfach stattfindenden Reinigung einmal im Jahr die besonderen Reinräume des Labors durch eine hochspezialisierte Fachfirma reinigen. Frühjahrsputz könnte man salopp sagen. Doch der Vorgang ist weitaus komplexer. Es geht um kleinste Partikel im Mikrometerbereich. Das Reinigen sowie Desinfizieren bis in die winzigsten Ecken erfolgt nach strengen internationalen Normen und Richtlinien, um den Kunden auch in vielen Jahrzehnten die anspruchsvollen Herstellungsprozesse anbieten zu können.
Reinigung in 3D
Die Reinigung der hochsensiblen Reinräume im Labor ist ein logistischer Kraftakt. „In der betriebsfreien Zeit muss die von uns beauftragte Fachfirma in einem Zeitfenster von acht bis zehn Stunden rund 200 Quadratmeter Fläche perfekt reinigen. Dies umfasst nicht nur den Fußboden, sondern auch die Decken und Wände. Das Ziel ist sozusagen dreidimensionale Sauberkeit“, erklärt Dr. Mario Lehmann, Leiter der Herstellung von Vita 34. Nicolett Schumann, stellvertretende Laborleiterin ergänzt: „Um dies möglich zu machen, braucht es besonders ausgebildete Fachkräfte, die mit kompletter Schutzkleidung – Anzug, Haube, Mundschutz und Handschuh – absolut steril arbeiten. Mit speziellem Equipment werden die Reinräume, die Geräte und sogar die Lüftungsanlagen erst vom Desinfektionsmittel befreit,dann gereinigt und anschließend wieder desinfiziert. Nur so kann nahezu perfekte Reinheit garantiert und unser Produkt bestmöglich geschützt werden. Die Kosten dafür liegen im hohen vierstelligen Bereich.“
Messbare Perfektion
Gesäubert wird der gesamte Bereich, den das wertvolle Nabelschnurblut von der Anlieferung bis zur Einfrierung bei etwa -180 Grad im Kryolager zurücklegt. In diesem empfindlichen Bereich der Arzneimittelherstellung ist Reinheit wissenschaftlich definiert und sogar messbar. Mit leistungsstarken Messgeräten findet ein sogenanntes Reinraummonitoring statt, die Partikel in der Luft werden dabei genau erfasst. In Reinräumen mit der Klasse A – wie bei Vita 34 vorhanden – dürfen nur 20 Teilchen mit einer Größe bis maximal 5000tstel Millimeter pro Kubikmeter Luft nachweisbar sein.
Die Mitglieder des Marketing Clubs Leipzig bekommen übrigens bei ihrem Besuch nicht nur wertvolle Eindrücke zum neuen Marketing, sondern erhalten zugleich die Gelegenheit, den Mitarbeitern von Vita 34 bei der Arbeit zuzusehen. Möglich wird dies durch das Gläserne Labor. Hierin lassen sich alle Arbeitsschritte – von der Gewinnung von Stammzellen aus dem Nabelschnurblut über die Konservierung bis hin zur Aufbereitung für den eigentlichen Verwendungszweck – im Detail verfolgen. Sozusagen ein Blick in das Herz von Vita 34.
Transformation zur Zellbank gestartet
Der Fokus auf kleinste Details liegt aber nicht nur bei der Reinigung der Reinräume in der DNA von Vita 34, sondern wird auch die zukünftige Unternehmensentwicklung maßgeblich tragen. Denn mit der anstehenden Erweiterung des Geschäftsbereichs ist die Transformation zur Zellbank auf den Weg gebracht. Mit der geplanten Einführung der Einlagerung von körpereigenem Fettgewebe und den darin enthaltenen Stammzellen sowie der ebenfalls geplanten Erweiterung der Produktpalette durch die Kryokonservierung von Immunzellen aus peripherem Blut und Nabelschnurblut sind die Weichen für weiteres Marktpotenzial gestellt. Das Produktangebot von Vita 34 richtet sich dann nicht mehr nur an werdende Eltern,sondern an Menschen jeglichen Alters.
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Vita 34
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E-Mail: presse@vita34.de
Internet: www.vita34.de
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