Pressemitteilung vom

Vita 34 übernimmt dänische Nabelschnurblutbank StemCare und unterstreicht international erfolgreichen Wachstumskurs

Die Vita 34 AG, erste private Nabelschnurblutbank für die Einlagerung von Stammzellen aus Nabelschnurblut und -gewebe und größte Stammzellbank im deutschsprachigen Raum, bleibt auch international weiter auf Wachstumskurs.   

Leipzig. Mit der etablierten dänischen Nabelschnurblutbank StemCare erwirbt das Leipziger Biotech-Unternehmen den Marktführer im skandinavischen Raum und baut seine breite Präsenz in Europa weiter aus. Durch die vollständige Integration in die eigene Unternehmensgruppe ist Vita 34 zukünftig auch in den geburtenstarken Ländern Skandinaviens präsent und damit in nahezu allen geografischen Regionen Europas vertreten. Bei der Vita 34-Gruppe lagern nun fast 140.000 Stammzelldepots von Kunden aus allen Teilen Europas.

Die StemCare-Gruppe, die im Jahr 2002 gegründet wurde, agiert vor allem in Dänemark und Schweden, aber auch in anderen europäischen Märkten wie der Türkei und Rumänien. Derzeit lagern rund 12.000 Stammzelldepot bei StemCare. Das Unternehmen, das ein eigenes Labor betreibt, erwirtschaftete im vergangenen Jahr einen Umsatz von rund 1,6 Mio. Euro.

„Durch die Übernahme eines erfolgreich im skandinavischen Markt positionierten Unternehmens wie StemCare festigen wir unsere führende Position in Europa“, sagt Dr. André Gerth, Vorstandsvorsitzender der Vita 34 AG. „Wir freuen uns, nun auch den Kunden in Skandinavien unsere Leistungen mit größter Qualität und höchster Sicherheit anbieten zu können.“

Die Stammzellen aus der Nabelschnur stellen die Grundlage individualisierter Medizin dar und bieten Zugang zu völlig neuen Therapieoptionen. Vor dem Hintergrund der dynamischen Entwicklungen im Bereich der Regenerativen Medizin haben Stammzellen  bei der Behandlung der Folgen von neurologischen Schädigungen und degenerativen Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall enormes Potenzial.

So wurden erst im August dieses Jahres einem 5-jährigen Jungen, der unter einem Hirnschaden leidet, mit Unterstützung des mobilen Stammzellteams von Vita 34 seine eigenen Stammzellen aus der Nabelschnur transplantiert. Der kleine Patient hat die sogenannte autologe Anwendung (d.h. Spender und Empfänger sind dieselbe Person) gut überstanden und konnte das Krankenhaus bereits am nächsten Tag wieder verlassen. Mit dieser 29. Anwendung eines zuvor im eigenen Unternehmen eingelagerten und zur Transplantation qualitativ hochwertig aufbereiteten Stammzellpräparats ist Vita 34 nachwievor die einzige private Stammzellbank im deutschsprachigen Raum, deren eingelagerte Stammzelldepots auch wirklich zur Anwendung kommen.

„Wir sind überzeugt davon, dass die Stammzellforschung auch weiterhin große Fortschritte macht und völlig neue Möglichkeiten entstehen, auch die großen Volkskrankheiten oder vermehrt im Alter auftretende Erkrankungen therapieren zu können“, glaubt Dr. Gerth. Einschätzungen führender Wissenschaftler gehen davon aus, dass in naher Zukunft jeder siebte Mensch im Laufe seines Lebens eine Therapie mit Hilfe von Stammzellen benötigen könnte. Ziel der Bemühungen von Vita 34 ist es, allen Menschen Zugang zu neuen Produkten oder Therapien auf Basis von Stammzellen zu ermöglichen.  

 

Über Vita 34

Die Vita 34 AG mit Sitz im Leipzig ist die größte und erfahrenste Stammzellbank im deutschsprachigen Raum. Das 1997 gegründete Unternehmen ist Spezialist für die Einlagerung von Stammzellen aus Nabelschnurblut und -gewebe sowie die Herstellung von Stammzelltransplantaten aus Nabelschnurblut. Gegenwärtig wird das Nabelschnurblut und -gewebe von fast 140.000 Kindern aus Deutschland und weiteren europäischen Ländern gelagert. Mit bereits 29 Anwendungen konnte Vita 34 die hohe Qualität der Stammzellpräparate bestätigen.