150.000 Stammzelleinlagerungen bei Vita 34
Medizinisches Multitalent Stammzelle
Vita 34 in Leipzig feiert die 150.000ste Stammzelleinlagerung und das 20-jährige Firmenjubiläum mit einem international besetzten Fachsymposium zur Anwendung von Stammzellen bei Kindern. Mit 150.000 Stammzelldepots aus nun mehr 29 Ländern in Europa und weltweit sowie 30 Anwendungen ist Vita 34 die größte und erfahrenste Stammzellbank im deutschsprachigen Raum.
„Hohe internationale Anerkennung und Erfolg in ganz Europa sind Ansporn, unser Leistungsprofil noch weiter zu schärfen. Zukünftig werden wir in Zusammenarbeit mit medizinischen Einrichtungen auch Zelltherapeutika für die Regenerative Medizin anbieten“, sagt Dr. André Gerth, Vorstandsvorsitzender der Vita 34 AG.
Prof. Dr. Joanne Kurtzberg von der Duke University in North Carolina, Pionierin in der Erforschung und Anwendung von Stammzellen aus Nabelschnurblut, sowie Ärzte und Forscher des Universitätsklinikums Leipzig geben im wissenschaftlichen Teil der Veranstaltung einen Einblick in das große Potential von Stammzellen bei der Therapie von kindlichen Erkrankungen. Im Anschluss wird Prof. Kurtzberg für ihre Verdienste um die medizinische Forschung und den therapeutischen Einsatz von Dr. Gerth mit dem „Vita 34-Stem Cell Award“ ausgezeichnet.
Gemeinsam mit dem Sächsischen Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich und Leipzigs Wirtschaftsbürgermeister Uwe Albrecht nimmt Dr. Gerth symbolisch die 150.000ste Einlagerung eines Nabelschnur-Präparats bei Vita 34 vor. Regierungschef Tillich sagt: „Der Freistaat Sachsen kann stolz auf solche innovativen Unternehmen sein. Gerade der Standort Leipzig ist ein gutes Beispiel dafür, wie sich im Zuge der Biotechnologie-Offensive des Freistaats seit dem Jahr 2000 eine einzigartige Symbiose von hochqualifizierten Forschern und kreativen Unternehmern entwickelt hat. Erfolgsmodelle wie die Bio City und Erfolgsgeschichten wie Vita 34 tragen entscheidend dazu bei, dass die Gesundheitswirtschaft weiter wächst und insbesondere die Biomedizin zunehmend an Gewicht gewinnt.“ Und Albrecht ergänzt: „Dass sich Vita 34 hier in Leipzig so erfolgreich entwickeln konnte und kann, ist kein Zufall: in unserer Stadt, insbesondere auf der Alten Messe, findet ein so spezialisiertes Unternehmen aus der Biologie- und Medizinbranche ein optimales Umfeld. In unmittelbarer Nähe befinden sich sehr leistungsfähige medizinische Institute und Forschungseinrichtungen. Unser Cluster Gesundheitswirtschaft und Biotechnologie hat sich in den vergangenen Jahren ausgesprochen erfreulich entwickelt. Leipzig hat mittlerweile auch auf der internationalen Landkarte seinen festen Platz, und Vita 34 hat daran seinen Anteil.“
Um erkrankten Kindern, die nicht mit Stammzellen behandelt werden können, eine hochwertige medizinische Therapie zu ermöglichen, haben sich der Leipziger Künstler Michael Fischer-Art und Vita 34 zu einer gemeinsamen Charity-Aktion entschlossen. Dafür hat Fischer-Art der Vita 34 ein extra erschaffenes Bild zum Thema Stammzellen zur Verfügung gestellt, das in den kommenden Wochen im Rahmen einer Online-Versteigerung zu Gunsten der Kinderklinik der Universität Leipzig versteigert wird.
Besondere Aufmerksamkeit anlässlich der Fest-Veranstaltung genießen zwei Jugendliche. Paula Thiel, heute 20 Jahre alt, ist mit ihrer Oma angereist, die ihrer Enkelin bei der Geburt vor 20 Jahren die erste Stammzelleinlagerung bei Vita 34 geschenkt hatte. Bei dem 17-jährigen Jan Hömme konnte eine Bluterkrankung (aplastische Anämie) mit Hilfe von Stammzellen aus der eingelagerten Nabelschnur seines jüngeren Bruders erfolgreich bekämpft werden. Zeichen seiner besonderen Verbindung zu Vita 34: Er hat vergangenes Jahr im Leipziger Labor mit viel Engagement ein Praktikum absolviert und möchte nach dem Abitur ein naturwissenschaftliches Studium aufnehmen. „Das Beispiel von Jan Hömme führt uns eindrucksvoll vor Augen, wie sinnvoll unsere Bemühungen sind, möglichst vielen Menschen eine Stammzelleinlagerung zu ermöglichen“, unterstreicht Dr. Gerth.
Über Vita 34
Die Vita 34 AG mit Sitz in Leipzig ist die größte und erfahrenste Stammzellbank im deutschsprachigen Raum. Das 1997 gegründete Unternehmen ist Spezialist für die Einlagerung von Stammzellen aus Nabelschnurblut und -gewebe zur medizinischen Vorsorge sowie für die Herstellung von Stammzelltransplantaten aus Nabelschnurblut. Gegenwärtig wird das Nabelschnurblut und -gewebe von rund 150.000 Kindern aus Deutschland und weiteren europäischen sowie außereuropäischen Ländern bei Vita 34 gelagert. Mit bereits 30 Anwendungen von zuvor im eigenen Kryolager aufbewahrten und für die medizinische Therapie hochwertig aufbereiteten Stammzelldepots kann Vita 34 die große Qualität ihrer Stammzellpräparate eindrucksvoll bestätigen.
Als einzige deutsche Nabelschnurblutbank verfügt Vita 34 nicht nur über die Genehmigung für die Abgabe des Nabelschnurblutes zur Eigenvorsorge, sondern auch über die Autorisierung zur Behandlung von Geschwistern oder der Spende für Dritte. Diesen hohen Standard unterstreicht ein kürzlich vom Europäischen Patentamt erteiltes Patent für die Kryokonservierung von Nabelschnurgewebe. Vita 34 ist das erste und bisher einzige Unternehmen in Deutschland, das die Erlaubnis erhalten hat, Nabelschnurgewebe einzulagern, um später daraus Stammzellen für therapeutische Zwecke zu gewinnen.
Bereits heute werden Stammzellen zur erfolgreichen Behandlung, beispielsweise bei Erkrankungen des blutbildenden Systems, eingesetzt. Führende Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Therapiemöglichkeiten weiter zunehmen und Stammzellen maßgeblich dazu beitragen können, nicht nur altersbedingte Verschleißerscheinungen und Autoimmunerkrankungen, sondern auch neurologische Schädigungen und degenerative Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall effektiv zu behandeln.
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Pressemitteilung 150.000 Stammzelleinlagerungen bei Vita 34
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Dr. Andre Gerth – Vorstandsvorsitzender Vita 34
Prof. Joanne Kurtzberg
Jan Hömme
Familie Hömme
Familie Thiel