Wissenswertes und Spannendes aus der Welt der Stammzellen
Direkt aus der Forschung, aber auch Berichte über konkrete Anwendungen: Alle aktuellen Neuigkeiten rund um die Themen Stammzellen und Nabelschnurblut und ihr Potential in der modernen Medizin finden Sie hier zum Nachlesen.
Vom therapeutischen Einsatz adulter Stammzellen versprechen sich viele Mediziner zukünftig eine Behandlungsoption für viele Krankheiten, die bislang nur unzureichend therapiert werden konnten. Welche Bedeutung der Stammzelltherapie zugeschrieben wird, zeigt sich auch in den Forschungsanstrengungen auf diesem Gebiet: Alleine im letzten Jahr wurden mehr als 1.400 klinische Studien registriert.
Wie die Leipziger Nabelschnurblutbank VITA 34 heute auf einer Pressekonferenz bekannt gab, können werdende Eltern jetzt deutschlandweit das Nabelschnurblut für ihr eigenes Kind einlagern und gleichzeitig spenden. Möglich wird das durch das neue Angebot „VitaPlusSpende“.
Paula Thiel wird am 5. November 10 Jahre alt und ist eigentlich ein ganz normales, kerngesundes Mädchen. Trotzdem gibt es eine Besonderheit in ihrem Leben: Ihre Eltern haben bei ihrer Geburt vor zehn Jahren das Restblut aus der Nabelschnur bei der Nabelschnurblutbank VITA 34 in Leipzig einlagern lassen. Damit ist Paula nicht nur die erste Kundin von VITA 34, ihr Nabelschnurblut war auch das erste in Europa, welches zur Eigenvorsorge konserviert wurde.
Ein US-Forscherteam hat im Rahmen einer Pilotstudie* acht Kinder mit frisch diagnostizierter Zuckerkrankheit (Diabetes) erstmals weltweit mit ihrem eigenen Nabelschnurblut behandelt. Das Nabelschnurblut hatten die Eltern bei der Geburt der Kinder vorsorglich einlagern lassen. Die Absicht der Ärzte, mit der Gabe des Blutes die Symptome der Zuckerkrankheit zu lindern, hat sich erfüllt und lässt für die Zukunft hoffen.
Die ehemalige Ski-Rennläuferin Martina Ertl-Renz ist zum ersten Mal Mutter geworden. Am 30. Juli brachte sie in Bad Tölz ein gesundes Mädchen zur Welt. Gemeinsam mit Ihrem Mann Sven Renz hat sich Martina Ertl-Renz entschieden, das Nabelschnurblut ihres Kindes bei der Leipziger Nabelschnurblut-Bank VITA 34 einzulagern.
Lucia heißt das große Glück von Schauspielerin Mariella Ahrens und ihrem Mann Graf Patrick von Faber-Castell, das am 24. März dieses Jahres das Licht der Welt erblickte. Das Paar hatte sich kurz vor der Geburt für die Nabelschnurblut-Aufbewahrung ihrer Tochter entschieden und mit VITA 34 einen zuverlässigen und schnellen Partner gefunden. Buchstäblich in letzter Minute – aber rechtzeitig – lieferte VITA 34 das Abnahmeset den werdenden Eltern, die schon bereit zur Abfahrt in die Klinik waren.
Zum ersten Mal weltweit ist ein Kind mit einer Leukämie erfolgreich mit dem eigenen Nabelschnurblut behandelt worden. Das berichten deutsche und amerikanische Ärzte in der Januar-Ausgabe der Fachzeitschrift „Pediatrics“. Das Nabelschnurblut war bei der US-Tochter der deutschen Nabelschnurblutbank Vita 34 aufbereitet und gelagert worden. 24 Monate nach der Behandlung ist das heute sechsjährige Mädchen frei von Leukämiezellen.
Das Sächsische Ministerium für Wirtschaft und Arbeit unterstützt das Forschungsvorhaben der Leipziger Nabelschnurblutbank Vita34 zur Weiterentwicklung der Therapie bei Schlaganfall auf der Basis von Stammzellen aus Nabelschnurblut und Knochenmark mit rund 620.000 Euro.
Die Schauspielerin und ehemalige Tagesschausprecherin Susan Stahnke hat das Nabelschnurblut ihres Sohnes bei VITA 34 in Leipzig eingelagert. Die Familie möchte ihrem Kind damit eine Option auf spätere Behandlungen mit den eigenen Stammzellen offen halten. Gleichzeitig möchte sie andere Schwangere auf dieses Thema aufmerksam machen.
VITA 34 hat erstmals in Europa privat eingelagertes Nabelschnurblut zur Anwendung gebracht. Mit dem Blut wurde ein fünfjähriger Junge aus der Nähe von Osnabrück behandelt. Die Transplantation erfolgte am 26. September 2005 an der Medizinischen Hochschule Hannover.