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Neugeborene: Die erstaunlichen Fähigkeiten der jüngsten Erdenbürger

Am 02.05. ist Tag des Babys

Der Tag des Babys feiert alle neuen Erdenbürger unabhängig vom persönlichen Geburtstag. Die Idee zu diesem besonderen Thementag stammt aus den USA. Dort wurde der National Baby Day als erstes gefeiert. Jedoch ist zum genauen Ursprung wenig bekannt, wie beispielsweise eine Antwort auf die Frage: Warum der Tag des Babys genau am 02. Mai begangen wird? Doch das soll niemanden davon abhalten, an diesem Tag eines der größten Wunder der Natur zu feiern.

Lange Zeit galten kleine Babys als völlig hilflos und unkoordiniert. Außer Schlafen und Schreien würden Neugeborene nicht viel können, so lautete die landläufige Meinung. Ein großer Irrtum! Jedes Lächeln und jedes hinzugewonnene Gramm sind am Anfang Meilensteine und lassen Elternherzen höherschlagen – trotz schlafloser Nächte und schwieriger Phasen. Und Neugeborene haben bereits erstaunliche Fähigkeiten. All ihre Sinne sind einsatzbereit.

 

Sehen – der Sehsinn

Schon im Mutterleib vermögen Babys zwischen hell und dunkel zu unterscheiden. Ungefähr in der 28. Schwangerschaftswoche öffnet das Ungeborene in seinem schützenden Kokon erstmals die Augen. Direkt nach der Geburt können Neugeborene sehen. Sie nehmen allerdings die Welt noch verschwommen wahr, da sich die Sehschärfe erst nach und nach entwickelt. Dieser Schutzfilter soll die Kleinen vor einer Reizüberflutung bewahren, denn auch das Babygehirn ist noch nicht vollständig ausgereift und muss erst lernen, die Reize korrekt zu verarbeiten. Nach wenigen Stunden sieht das Baby jedoch auf eine Entfernung von 25 Zentimetern klar. Wissenschaftler konnten zeigen, dass diese Entfernung genau jenem Abstand zwischen dem Gesicht der Mutter und dem Gesicht des Kindes entspricht, wenn das Baby an der Brust liegt. Experten empfehlen daher Blickkontakt beim Stillen zu halten, um so das Bonding weiter zu stärken.

Babys mögen übrigens Gesichter sehr und verfolgen sie gerne mit den Augen. Starke Kontraste wecken ihre Aufmerksamkeit. Babys haben auch bunte Dinge und Streifen gern. Eckige Formen finden sie interessanter als glatte, runde Formen. Das darf bei der Auswahl des ersten Spielzeugs und der Kuscheltiere gerne bedacht werden.

 

Hören – der Hörsinn

Das Hörvermögen entwickelt sich im siebten Schwangerschaftsmonat. Von da an nimmt das Baby im Mutterleib Geräusche wahr. Nach der Geburt erkennt es so die Stimmen von Mama, Papa und Geschwistern. In den ersten Lebenstagen erfolgt ein sanfter Übergang von der gedämpften Welt im Mutterleib hinein ins laute Leben. Dafür sorgt das Fruchtwasser, was sich zunächst noch im Gehörgang befindet und erst vom Körper resorbiert werden muss. Ein Neugeborenes kann jedoch zwischen hohen und tiefen Stimmen sowie zwischen laut und leise unterscheiden. Hohe Töne und Geräusche wecken eher die Aufmerksamkeit. Plötzliche, laute Geräusche können es erschrecken.

Babys lieben ruhige Musik. Gerade wenn eine Melodie oder ein Lied bereits im Mutterleib gehört wurde, sorgt das durch die Wiederkennung für Entspannung und ein Gefühl der Geborgenheit. Viele Eltern schwören auf monotone Geräusche wie rhythmisches Trommeln, leises Motorbrummen oder einen eingeschalteten Fön als Einschlafhilfe. Experten vermuten, dass diese Geräusche das Baby an den Mutterleib erinnern, denn dort hat es auch das Rauschen des Blutflusses, den Herzschlag oder das Grummeln des Magendarmtraktes wahrgenommen. Während Erwachsene bei einem solchen „Krach“ niemals schlafen können, schlummern viele Babys friedlich weg.

 

Riechen – der Geruchssinn

Direkt nach der Geburt können Babys bereits riechen. Sie prägen sich den Geruch ihrer Mama und ihres Papas in den ersten Tagen und Stunden ein. In den ersten Lebenswochen sollten die Eltern daher auf Parfüm und stark riechende Waschmittel verzichten, um die kleine Nase nicht zu verwirren. Studien haben nämlich gezeigt, dass Babys ein frisch getragenes Hemd der Mutter problemlos vom Hemd einer Fremden unterscheiden können. Starke und vor allem scharfe Gerüche mögen Babys übrigens gar nicht. Sie werden dann versuchen, sich von der Geruchsquelle abzuwenden.

 

Schmecken – der Geschmackssinn

Bereits im Mutterleib trainieren Babys ihren Geschmackssinn. Sie können das süßliche Fruchtwasser schmecken. Die Entwicklung der Geschmackswahrnehmung beginnt um die 25. Schwangerschaftswoche. Natürlich entwickelt sich der Geschmackssinn in den ersten Lebensmonaten weiter. Doch bereits direkt nach der Geburt favorisieren Babys eine Geschmacksrichtung: süß. Die Natur hat es clever eingerichtet, dass Muttermilch süß schmeckt. Bitteres und Saures werden dagegen umgehend wieder ausgespuckt.

 

Fühlen – der Tastsinn

Bereits in der achten Schwangerschaftswoche entwickelt sich beim Embryo der Tastsinn. Das Baby kann beispielsweise nach der Nabelschnur greifen und mit ihr spielen. Es fühlt die Wärme des Fruchtwassers und die Enge der Gebärmutter. Direkt nach der Geburt nimmt das Neugeborene Wärme, Kälte, Streicheleinheiten und Schmerzen wahr. Die Schmerzwahrnehmung ist allerdings verzögert, da sich die Reizweiterleitung erst noch einspielen muss. Daher sollten Eltern aufpassen, dass das Badewasser nicht zu heiß ist oder der Nachwuchs beim Aufenthalt im Freien nicht zu stark unterkühlt. Gerade kalte Temperaturen können für Babys schnell gefährlich werden, da sie nicht von Anfang an die Körpertemperatur selbst regeln können.

Die Haut ist das größte menschliche Sinnesorgan. Das ist bei Neugeborenen nicht anders. Jede sanfte Berührung löst einen Reiz aus, der an die „Schaltzentrale“ Gehirn übermittelt wird. Damit werden die Nervenbahnen geschult und können sich beständig weiterentwickeln. Der Körperkontakt ist für Neugeborene und Babys enorm wichtig, um Urvertrauen aufzubauen und sich geborgen zu fühlen.

 

Reflexe

Babys verfügen auch über eine Reihe von Reflexen. Sie sollen vor allzu großen Gefahren schützen und so das Überleben sichern.

Suchreflex

Der Suchreflex lässt sich bei Neugeborenen auslösen, indem die Wange oder die Mundwinkel berührt werden. Das Kleine bewegt den Kopf in Richtung des Reizes. Der Suchreflex dient dazu, die mütterliche Brust und damit die Nahrungsquelle zielstrebig zu finden.

Saug-Schluck-Reflex

Nahrungsaufnahme ist für einen Säugling enorm wichtig, denn nur durch genügend Energie kann er wachsen und gedeihen. Bei Berührung der Lippe beginnt ein Baby bereits wenige Minuten nach der Geburt zu saugen. Der Saug-Reflex ist kombiniert mit dem Schluckreflex, denn während des Trinkvorganges muss das Baby atmen können, darf sich gleichzeitig aber auch nicht verschlucken. Der erste Saugreflex an Mamas Brust löst bei ihr den Milcheinschuss aus. Das Baby kann sich durch das Saugen und Nuckeln beruhigen und so die ersten, aufregenden Minuten in der Welt besser verarbeiten.

Atemschutzreflex

Sobald Wasser an Mund und Nase eines Säuglings kommt, sorgt der Atemschutzreflex dafür, dass die Atmung blockiert. Dank dieses Reflexes können Babys beim Babyschwimmen untertauchen, ohne dass Wasser in die Atemwege gelangt. Im Laufe der ersten sechs Monate verwächst sich dieser Schutzmechanismus.

Greifreflex

Ein Baby beugt die Finger, sobald es einen Reiz an der Handinnenfläche verspürt. So kann es sich bereits mit festem Griff um die Finger klammern und sogar teilweise daran hochziehen. Wird die Fußsohle berührt, so krümmen sich übrigens auch die Zehen. Der Greifreflex ist ein Überbleibsel aus der Evolution, als sich Babys noch am Fell ihrer Mütter festhalten mussten.

Moro-Reflex (Umklammerungs-Reflex)

Erschrickt der Säugling oder kommt es zu einer abrupten Lageveränderung, so übernimmt der sogenannte Moro-Reflex die Regie. Das Baby wird Arme, Hände und Finger schnell abspreizen und sofort bei gleichzeitigem Beugen wieder an den Körper heranführen. Das Ganze erinnert stark an eine Umklammerung.

Kriechreflex

Wenn der Säugling auf dem Bauch liegt und auf die Fußsohle wird leicht gedrückt, so fängt das Baby an zu krabbeln. Es scheint so, als wolle es die Flucht ergreifen. Dieser Reflex hilft aber auch dabei, die „Milchbar“ zu erreichen.

Schreitreflex

Wird ein Neugeborenes unter den Achseln gehalten und berühren seine Fußsohlen gleichzeitig eine Unterlage, so vollführt es bereits schrittähnliche Bewegungen.

Galantreflex

In der Literatur findet sich für den Galantreflex auch häufig der Begriff „Rückgratreflex“. Liegt das Baby auf dem Bauch und streicht man ihm vorsichtig über die Haut neben der Wirbelsäule, so krümmt es sich zu der Seite, von der die Berührung herkam. Experten sehen im Geburtsvorgang einen Grund für diesen Reflex. Mit seiner Hilfe kann sich das Kind durch den Geburtskanal arbeiten, indem es sich im mütterlichen Becken durch Krümmen hin- und herschiebt. Fehlt der Galantreflex, so könnte dies ein erster Hinweis auf eine neurologische Störung sein.

 

An dieser Stelle soll jetzt jemand sagen, dass Neugeborene und Babys nichts könnten! Doch gerade Neugeborene sind noch zu einer weiteren, erstaunlichen Fähigkeit in der Lage: Sie können Lebensretter und damit Held sein.

 

Prädikat: Neonatale Stammzellen sind zum Wegwerfen viel zu schade

Bereits 1978 gelang es, Stammzellen im menschlichen Nabelschnurblut nachzuweisen. Während das Nabelschnurblut reich an hämatopoetischen Stammzellen ist, enthält das Nabelschnurgewebe viele mesenchymale Stammzellen. Die beiden Stammzelltypen weisen eine strikte Arbeitsteilung auf. Während die hämatopoetischen Stammzellen (HSC) für die Erneuerung der Blutzellen und damit für die Aufrechterhaltung des Sauerstofftransportes, der Blutgerinnung sowie des Immunsystems zuständig sind, sorgen die mesenchymalen Stammzellen (MSC) für Reparatur- und Regenerationsprozesse bei Knochen, Knorpeln und Bindegewebe. Die Nabelschnur erweist sich damit neben dem Knochenmark als eine weitere Stammzellenquelle. Die neonatalen Stammzellen haben gegenüber den Knochenmark-Stammzellen einen enormen Vorteil: Sie sind besonders jung, anpassungsfähig und sehr teilungsfreudig. All das sind wichtige Eigenschaften für die medizinische Anwendung.

Die Nabelschnur-Stammzellen lassen sich direkt nach der Geburt völlig risikolos und schmerzfrei für Mutter und Kind entnehmen, aufbereiten und einfrieren. So können die besonderen Eigenschaften für viele Jahrzehnte konserviert werden. Während das Kind heranwächst, in die Schule geht, eine Ausbildung macht und eine eigene Familie gründet, befinden sich die Stammzellen im Kryotank im Dornröschenschlaf. Bei unter -180° C kommen alle Alterungsprozesse zum Erliegen. Umwelteinflüsse, Mutationen oder Krankheiten können ihnen nichts anhaben. All das steht im Verdacht, Stammzellen zu schädigen und damit Krankheiten wie Demenz, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Krebs auszulösen, weil gealterte Stammzellen nicht mehr in der Lage sind, wichtige Reparaturprozesse im erforderlichen Umfang aufrecht zu erhalten. So sammeln sich im Körper immer mehr Schäden an.

In den letzten 20 Jahren kam Nabelschnurblut weltweit bereits über 35.000 mal bei medizinischen Therapien zum Einsatz. In Japan stammt mittlerweile jedes zweite Stammzellenpräparat aus der Nabelschnur.

Das Nabelschnurblut kann zur eigenen Absicherung privat eingelagert oder gespendet werden. Vita 34, die erfahrenste Stammzellbank im deutschsprachigen Raum, bietet eine einzigartige Kombination aus öffentlicher  Spende und privater Einlagerung an. Mit den kostenlosen Spendenprodukten VitaPlusSpende und VitaMeins&Deins geht nämlich beides: Gutes tun und gleichzeitig für die Zukunft ihres eigenen Kindes vorsorgen. Werdende Eltern müssen sich also nicht mehr länger entscheiden. Als einzige Nabelschnurblutbank besitzt Vita 34 die Genehmigungen des Paul-Ehrlich-Instituts, die Stammzellen aus der Nabelschnur nicht nur autolog, das heißt für das Kind selbst, anzuwenden, sondern auch gerichtet an Geschwister oder nahe Verwandte zu spenden sowie der Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen. Weiterhin einmalig ist, dass bei Vita 34 eingelagerte Stammzelldepots auch wirklich zum Einsatz kommen. Bereits 51-mal wurde das eingelagerte Nabelschnurblut angewendet, sodass Vita 34 längst den Beweis erbracht hat, dass Stammzellentherapien mit Nabelschnurblut keine ferne Science-Fiction mehr sind.

Rufen Sie die kostenlose Infoline unter 0800 034 00 00 an, wenn Sie mehr zu den einzelnen Produkten von Vita 34 erfahren möchten. Unsere Experten beantworten Ihnen alle Fragen rund um Stammzellen aus der Nabelschnur.

Seit nunmehr 20 Jahren setzt sich Vita 34 dafür ein, möglichst vielen Menschen ein Stammzelldepot zur Verfügung zu stellen, daher feiern wir nicht nur am 02. Mai, sondern an 365 Tagen im Jahr den „Tag des Babys“.