Fetale Echokardiographie

Was ist die fetale Echokardiographie?

Bei der fetalen Echokardiographie handelt es sich um eine Untersuchung zur Beurteilung des kindlichen Herzens während der Schwangerschaft. Mit einem hochauflösenden Ultraschallgerät kontrolliert der behandelnde Arzt dabei die Funktion der Herzkammern samt Herzklappen, die Herzscheidewände, die Herzvorhöfe, die Schlagfrequenz des Herzens sowie die zuführenden und abführenden Gefäße. Hier kommt in der Regel die Doppler-Sonographie zum Einsatz, die Blutströme sichtbar macht. Die Untersuchung gehört zu den nicht-invasiven Untersuchen in der Pränataldiagnostik.

Wann wird die fetale Echokardiographie durchgeführt und wie zuverlässig ist sie?

Die fetale Echokardiographie kann ab der 13. Schwangerschaftswoche durchgeführt werden. Zu diesem Zeitpunkt ist es möglich, bereits etwa 50 bis 60 Prozent der schweren Herzfehler zu erkennen. Da das Herz des ungeborenen Kindes dann aber noch sehr klein ist, ist die Wiederholung der Untersuchung zu einem späteren Zeitpunkt ratsam. Empfohlen wird die fetale Echokardiographie allgemein zwischen der 20. und 22. Schwangerschaftswoche, da in diesem Zeitraum etwa 80 bis 90 Prozent aller schweren Herzfehlbildungen und Herzfunktionsstörungen erkannt werden können.

Wer sollte eine fetale Echokardiographie durchführen lassen?

Herzfehler zählen zu den häufigsten Fehlbildungen bei Neugeborenen. Etwa eines von einhundert Kindern ist davon betroffen. Es gibt einige Risikofaktoren, die eine Herzkrankheit begünstigen, weshalb in diesen Fällen eine fetale Echokardiographie empfohlen wird. Zu den Risikofaktoren zählen einerseits bereits an einem Herzfehler oder einer rheumatischen Erkrankung leidende Angehörige, eine Diabeteserkrankung (inklusive Schwangerschaftsdiabetes) der Mutter sowie die Einnahme verschiedener Medikamente wie Cortison oder Lithium. Ergab eine vorangegangene Nackentransparenzmessung einen auffälligen Befund oder gibt es Hinweise auf eine andere Fehlbildung bzw. eine Chromosomenstörung, so erfolgt meist ebenfalls eine fetale Echokardiographie. Empfohlen wird die Untersuchung auch bei einer Schwangerschaft nach künstlicher Befruchtung, einer Mehrlingsschwangerschaft oder für ältere Mütter.

Entdecken die Mediziner durch die fetale Echokardiographie einen Herzfehler noch während der Schwangerschaft, erhöht die Diagnose die Überlebenschancen des Kindes enorm. Für eine geplante Geburt wird die werdende Mutter meist an eine Universitätsklinik überwiesen. In diesen Zentren stehen hoch spezialisierte Kinderärzte zur Verfügung, die sich umgehend um die optimale Versorgung und Behandlung des Neugeborenen kümmern können.

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