Früh übt sich, wer viele Kinder haben will?
Mütter mit mehreren Kindern haben mit Familiengründung früher begonnen, lautet eine aktuelle Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis), über die ich jüngst stolperte. Nach Destatis-Erhebungen* seien die Mütter bei ihrer ersten Geburt durchschnittlich 26 Jahre alt und damit drei Jahre jünger als Mütter von Einzelkindern. Die hätten nämlich im Durchschnitt mit 29 Jahren entbunden.
Ist das bei unseren Müttern genauso? Nein. Mamas, die bei Vita 34 mit einem Stammzellen-Depot für Ihr Kind vorgesorgt haben, sind im Durchschnitt 32 Jahre alt. Das gleiche Durchschnittsalter gilt auch für Mütter von Einzelkindern, deren Nabelschnurblut entnommen und durch Vita 34 eingelagert wurde. Sie sind also drei Jahre älter als die Durchschnittsmutti.
Noch größer ist der Gegensatz zwischen der Destatis-Erhebung und unseren Zahlen in puncto Mütter von mehreren Kindern. Das Durchschnittsalter von Mehrfachmüttern bei der Erstgeburt liegt laut unseren Daten bei 34. Sie sind durchschnittlich also 2 Jahre älter als unsere Mütter von kleinen Individualisten und hat damit sogar 8 Jahre später als die deutsche Durchschnittsmutti ihr erstes Kind entbunden.
Eine These von durchdachter und früherer Familiengründung und -Planung können wir also gar nicht bestätigen. Statistik hin oder her: Die Hauptsache ist und bleibt doch, dass Kinder und Mamas wohl auf sind und es auch bleiben. Ganz egal, wie alt die Mütter auch sind und wie viele Kinder sie haben.
* Dieser Befund bezieht sich allerdings nur auf Mütter der Jahrgänge 1959 bis 1968, die zum Zeitpunkt der Befragung zwischen 40 und 49 Jahre alt waren. Die Zahl ihrer leiblichen Kinder kann so nämlich als nahezu endgültig betrachtet werden. (Carola Kühn)